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Feuchtgrünland mit Trittbelastung und Gänsefingerkraut
Das Gänsefingerkraut (Argentina anserina Foto: gelbe Blüte und auffällig gesägte Blätter) bildet lange, kriechende Ausläufer und kann damit gut neue Habitate besiedeln. Es bevorzugt nährstoffreiche, lehmige, nasse und gestörte Standorte; der Name ist gut gewählt, wenn man sich auf Grünland und in Wassernähe weidende Gänse (Trittbelastung, Kot, Überschwemmung, Lehm) vorstellt.
Bei dieser wechselfeuchten Trittflur handelt es sich um eine Pioniergesellschaft auf lehmigen Böden und dieser Biotoptyp tritt daher natürlicherweise u.a. an Gewässerufern auf. Fast häufiger trifft man ihn aber aufgrund menschlicher Tätigkeit, an gestörten, nassen Wegrändern, überweideten und trittbelasteten Böden, oder selbst auf verbrachten, nassen Ackerrändern. Die Pflanzengemeinschaft kann - wie häufig an gestörten Stellen - sehr artenreich sein: charakteristisch sind neben dem Gänsefingerkraut u.a. Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans), Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens), Vielsamiger Breitwegerich (Plantago intermedia), Echtes Eisenkraut (Verbena officinalis), Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris) und Krauser Ampfer (Rumex crispus).
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Referenzlisten: