- Themen
- Natura 2000
- Biotoptypen-Klassifikationen
-
Lebensräume in Deutschland
- Küstenlebensräume & Binnensalzstellen
- Süßwasser
- Altarme und Altwasser
- Naturnaher Bach (GeStrG 1-2)
- Stark beeinträchtigter Bach (GeStrG 5-6)
- Brackwasserbeeinflusste Fließgewässer an Nord- und Ostsee
- Flache Stillgewässer mit Wasserhahnenfuß oder Sumpf-Wasserstern
- Sicker- und Sumpfquellen (Helokrenen)
- Fließgewässer im Mittel- und Unterlauf mit flutendem Hahnenfuß
- Technische Rinne, Halbschale
- Mäßig beeinträchtiger Fluss (GeStrG 3-4)
- Naturnaher Fluss (GeStrG 1-2)
- Stark beeinträchtiger Fluss (GeStrG 5-6)
- Großseggenriede
- Kalkreiche Sümpfe mit Schneidbinse
- Klare, kalkreiche gelegentlich trockenfallende oder neu entstandene Gewässer mit Armleuchteralgen
- Künstlich gefasste Quellen
- Kalkarme Quellfluren
- Kalkreiche Quellfluren
- Nasse Sickerstellen und Sümpfe in Wäldern auf kalkarmen Gestein
- Natürliche, zeitweilig austrocknende Fließgewässer in Karstgebieten
- Natürliche, zeitweilig austrocknende Stillgewässer in Kalkgebieten (Karstseen)
- Naturnahe Moorgewässer (dystrophe Seen)
- Tümpelquellen (Limnokrenen)
- Sturzquellen (Rheokrenen)
- Rohrglanzgras-Röhrichte am Ufer von Bächen und Flüssen
- Saure, nährstoffarme Moortümpel und Moorgewässerränder mit Wasserschlauch und Torfmoos
- Schilf- und Rohrkolbenröhrichte an Stillgewässern
- Schwach basische, klare Gewässer mit Glanzleuchteralgen-Rasen
- Stillgewässer anthropogenen Ursprungs
- Stillgewässer mit Beständen des Laichkrautes
- Stillgewässer mit einer Decke der Kleinen Wasserlinse
- Stillgewässer mit frei schwimmenden Krebsscheren- und Froschbissbeständen
- Stillgewässer mit Seerosen
- Stillgewässer mit sehr hoher Nährstoffbelastung (hypertroph)
- Tümpel
- Ufer praealpiner Seen mit Strandschmielenrasen und Bodenseevergissmeinicht
- Verrohrungen
- Wasserführende Gräben
- Weiher und Seen mit geringer Nährstoffzufuhr (oligotroph)
- Weiher und Seen mit mittlerer Nährstoffbelastung (mesotroph)
- Zeitweilig trockenfallende Gewässerufer mit Strandlingsgesellschaften
- Moore
- Pflanzenfreie und pflanzenarme Lebensräume
- Grünland & Heiden unterhalb der Baumgrenze
- Grünland & Heiden oberhalb der Baumgrenze
- Waldnahe Staudenfluren & Gebüsche
- Laubwälder
- Nadelwälder
- Häufig gestörte Flächen (Ruderalflächen)
- Siedlungen & Siedlungsnähe
- Tiere
- Pilze
- Pflanzen
© Alle Rechte vorbehalten. Interesse an dem Foto?
Stark beeinträchtigter Bach (GeStrG 5-6)
Bäche, bei denen die Struktur von Gewässerbett und Überschwemmungsbereich als stark beeinträchtigt eingestuft werden
Biotoptypen werden häufig anhand ihrer Pflanzengemeinschaften abgegrenzt. Dies stößt an Grenzen, wenn man Lebensräume vorfindet, die regelmäßig auch ganz ohne oder nur mit kaum nennenswerten Beständen (höherer) Pflanzenarten auftreten. Fließgewässer sind ein wichtiges Beispiel für diese Gruppe, da diese insbesondere bei erhöhtem Gefälle und natürlichem Ablfussregime wenigstens zeitweilig ohne Pflanzenbewuchs sind. Es hat sich daher durchgesetzt, Fließgewässer (und ihre Umgebung) auch anhand morphologischer Kriterien zu bewerten. Die Gewässerstrukturgüte (GeStrG) unterscheidet vom unveränderte Gewässerabschnitt (1: naturnah) bis zum vollständig veränderte Gewässerabschnitte (7: übermäßig geschädigt) sieben Güteklassen.
Stark beeinträchtiger Bäche (GeStrG 5-6) sind sehr vom Menschen überformt. Selbst bei guter Wasserqualität fehlt diesen Gewässern eine ausreichend naturnahe Struktur, um wertvoll für Organismen sein zu können. Man denke beispielsweise an Wasserinsekten, die nur im naturnahen, lückigen Bachbett ein Habitat finden.
Säugetiere in diesem Lebensraum
Referenzlisten:
Schnellzugriff
Referenzlisten
Bezüge zu anderen Listen: | |
Ellenberg & Leuschner (2010) | – |
---|---|
Finck et al. (2017) | 23.03.01 |
EUNIS 2021/22 | – |
EuroVeg-Checklist | – |
Delarze et al. (2015) | – |
Natura 2000 | – |