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Berg-Raubfliege (Didysmachus picipes)
Die Berg-Raubfliege (Didysmachus picipes) wird anhand des hervorstehenden Gesichtshöckers, der Hinterleibsanhänge, den schwarzen Beinen und Borsten der Schenkel bestimmt.
Die sichere Bestimmung der Art anhand des Fotos ist oft nicht möglich, da es viele ähnliche Arten gibt und daher auch hier unsicher.
Verbreitung
Die Berg-Raubfliege (Didysmachus picipes) ist typisch für die Mittelgebirge und dort stellenweise häufig, auch in Teilen Norddeutschlands (Schleswig-Holstein, Vorpommern). In großen Teilen des Tieflandes fehlt sie jedoch.
Für die Alpen gibt es wenige Funde, hier ist aber mit mehr Nachweisen zu rechnen, wenn es entsprechende Nachsuchen gibt.
Ökologie
Berg-Raubfliege (Didysmachus picipes) ist flexibel bezüglich ihres Lebensraumes und in vielen offenen bis halboffenen Lebensräumen zu finden. Sie kommt bis in hochmontane Regionen vor.
Die Eiablage erfolgt an Gräsern, Larven wurden in lehmig-sandigen nicht zu trockenen Böden gefunden.
Lebensraum
In vielen offenen und halboffenen Lebensräumen. Für den Natura2000-Lebensraumtyp Berg-Mähwiesen wird sie als Kennart angegeben.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Typische Lebensräume
Bunte Blumenwiesen in hohen Lagen der Mittelgebirge und Alpen ...
Feuchte, saure und magere Rasen in tieferen Lagen ...
Blütenreiche Mähwiesen im Flachland ...
Oft arten- und blütenreiche Wiesen auf feuchtem Untergrund ...
Waldlichtung auf basischem Untergrund ...
Windwürfe und Kahlschläge auf sauren Böden ...
Wertvoller Lebensraum und Obstlieferant zugleich ...
Seltene artenreiche Auenwiesen entlang der großen Ströme ...
Blumenmeer auf extensiven, nassen Wiesen ...
Orchideenvielfalt in wärmebegünstigten Lagen von Kalkgebieten ...
2Ebenso karge, wie artenreiche Viehweiden der Mittelgebirge ...
Wacholderheiden als Relikt traditioneller Weidenutzung ...
Urige Wacholderbestände auf saurem Boden ...
Selten gewordenes Grünland in tieferen Lagen ...
Weitere Lebensräume
Monokulturen von Neubürgern in der Pflanzenwelt ...
Brombeergebüsche in besonnten und niederschlagsreichen Regionen ...
Artenreiche bunte Sümpfe auf Kalk mit Seggen und Wollgras ...
Gelbes Blütenmeer in der Landschaft ...
Gebüsche auf moorigen Flächen ...
Karke, trockene Extremstandorte auf basischem Gestein ...
Ort der Entspannung und Spender wertvoller Lebensmittel ...
Nährstoffreiche Gebüsche in der Feldflur ...
Naturferne Hecken ...
Farnmonokultur im Flachland und den Mittelgebirgen ...
Trockene, flachgründige Hänge auf sauren bis schwach basischen Hängen ...
Unbewirtschaftete Wiesen und Weiden ...
Blühende Zwergsträucher in feucht-nassen Lagen ...
Feuchte Wiesenbrachen in Bachtälern ...
Ein nährstoffreicher Ort in der Nähe von Almhütten ...
Wegränder in nicht zu trockenen Wäldern ...
Bunte Streifen an großen Fließgewässern ...
Linienförmige Lebensadern in der Agrarlandschaft ...
Weidengebüsche an sumpfigen Stellen ...
Bunte Getreideäcker in Kalkgebieten ...
Wertvolle, gefährdete Kulturbiotope in der Agrarlandschaft ...
Bunte Blumen zwischen Kartoffeln und Rüben ...
Grüne Lungen und Erholungsraum in Städten ...
Großblättrige Pflanzenbestände entlang von Flüssen ...
Grasmonokulturen ...
Saure, magere und trockene Waldränder ...
Heidelandschaften auf kargen und sauren Böden ...
Submediterraner Lebensraum an wenigen Stellen in Deutschland ...
...
Lichtungsgebüsche des Roten Holunders ...
Dichtes Gestrüpp auf Windwürfen ...
Warme Säume und Wegränder mit Mittlerem Klee ...
Wildkräuter auf basenreichen Hackfruchtäckern ...
Schnellzugriff
Kenndaten
| Ordnung | Diptera |
|---|---|
| Familie | Asilidae |
| Art | Berg-Raubfliege |
| Wiss. | Didysmachus picipes |
| Autor | (Meigen, 1820) |
| Häufigkeit | häufig |
| Länge | 1.4 - 1.8 cm |
