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Gründling (Gobio gobio)
Der Gründling hat einen rundlichen Körper mit relativ großem Kopf. Das Maul ist unterständig und besitzt in den Winkeln zwei Barteln.
Die Schuppen sind durch feine Farbpigmente recht auffällig abgesetzt, der Fisch glänzt grau metallisch. Entlang der Seitenlinie befinden sich dunkel-graublaue Flecken, die Flossen sind relativ durchsichtig. Anders als beim ähnlichen Stromgründling liegt die Afteröffnung näher an der Afterflosse, als an der Bauchflosse.
Gründlinge können im Ausnahmefall bis zu 20cm lang werden.
Verbreitung
Der Gründling ist in Deutschland weit verbreitet.
Ökologie
Gründlinge leben als Schwarmfische bodennah in Fließgewässern mit sandigem Substrat, nur ausnahmesweise werden auch große Seen besiedelt, wenn diese mit Fließgewässern verbunden sind. Die Strömung der Fließgewässer darf nicht zu stark sein, ansonsten scheinen Gründlinge recht tolerant gegenüber verschmutzten und begradigten Gewässern zu sein. Gründlinge sind vorwiegend nachtaktiv.
Im Alter von 1-3 Jahren werden die Tiere geschlechtsreif und laichen mehrfach im Jahr von April bis August. Laichorte sind flache Bereiche, über Sand, Steinen oder Pflanzenresten, wobei die Eier verdriften und sich erst später irgendwo absetzen. Hauptnahrung der erwachsenen Gründlinge sind bodenbewohnende Kleinorganismen.
Gefährdung
Gründlinge sind nicht gefährtet.
Besonderheiten
Gründlingen waren früher - anders als heute - aufgrund ihres schmackhaften Fleisches, geschätzte Speisefische.
Lebensraum
Viele mittlere und große Fließgewässer, ausnahmsweise auch Stillgewässer, sofern diese mit Fließgewässern verbunden sind (teilweise auch Besatzfische in isolierten Seen).
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Cypriniformes |
---|---|
Familie | Cyprinidae |
Art | Gründling |
Wiss. | Gobio gobio |
Autor | (Linnaeus, 1758) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | häufig |
Alter (max.) | 5 |