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Admiral (Vanessa atalanta)
Die Admirale (Vanessa atalanta) erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 65 Millimetern. Sie haben dunkelbraune Vorderflügeloberseiten, auf denen etwa in der Mitte eine breite rote Binde verläuft. Die Weibchen haben in dieser fast immer einen kleinen weißen Fleck. Die Spitzen der Vorderflügel sind schwarz gefärbt und tragen mehrere große und kleine, weiße Flecken.
Die Hinterflügel des Admirals sind ebenfalls dunkelbraun gefärbt und tragen eine breite rote Binde am Flügelaußenrand. In dieser verläuft in der Mitte eine schwarze Punktreihe. Am äußersten Rand aller vier Flügel verläuft eine sehr dünne, weiße Linie, die kurz durch schwarze Punkte unterbrochen wird.
Die Raupen werden etwa 40 Millimeter lang. Sie sind in ihrer Färbung je nach Verbreitungsgebiet variabel, grundsätzlich aber gelblich grau oder braun bis schwarz gefärbt und haben an den Seiten eine Fleckreihe aus unterschiedlich großen, cremefarbenen Flecken. Diese sind besonders bei dunklen Raupen deutlich. Manchmal fehlen diese Flecken aber völlig.
Verbreitung
Der Admiral ist in Deutschland überall verbreitet und kann als Wanderfalter quasi überall angetroffen werden. Er fliegt im Sommer in Richtung Norden, um im Herbst wieder in den Süden zu den Überwinterungsquartieren zu fliegen.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Admirale fliegen in Mitteleuropa in einer Generation von Juni bis Oktober; als überwinternder Tagfalter kann er aber quasi das ganze Jahr über angetroffen werden. In kühlen Regionen Deutschlands kann er offensichtlich nicht immer erfolgreich überwintern, so dass er dort auf die Zuwanderung von Tieren angewiesen ist. Häufig kann man den Admiral auf Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) oder Wasserdost beobachten, im Herbst saugen sie auch gerne auf am Boden aufgeplatztem Fallobst und an Efeublüten.
Die Raupen des Admirals ernähren sich ausschließlich von Großen Brennnesseln (Urtica dioica). Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an halbschattig stehenden Futterpflanzen ab. Die daraus schlüpfenden Raupen spinnen Blätter typisch zu auffälligen Blatttüten zusammen, wobei in der Regel der Blattstiel dieses Blattes zum Teil angenagt wird und der Unterschlupf nach unten hängt. Die Blatttüte wird von der Raupe mit Spinnfäden zusammengehalten und erst verlassen, wenn sie sie so weit zerfressen hat, dass sie ihr keinen ausreichenden Schutz mehr bietet. Sie verpuppen sich ebenfalls in ihrem Versteck in einer braunen oder grauen Stürzpuppe, die am Rücken metallisch glänzende Flecken trägt
Gefährdung
Der Admiral ist aktuell nicht gefährdet.
Unser Kommentar
Erfahrenen Naturbeobachtern wird das Foto auf dieser Seite auffallen. Es zeigt einen Admiral auf einer blühenden Schlehe - also sehr früh im Jahr. Noch vor wenigen Jahren war dies in den meisten Regionen Deutschlands ein sehr ungewöhnliches Motiv, denn Admirale haben es oft nicht geschafft, bei uns zu überwintern und sind erst deutlich später im Jahr aus südlichen Regionen eingewandert. Vermutlich durch den Klimawandel ist die Beobachtung jedoch nicht mehr so ungewöhnlich.
Lebensraum
Die bekannten Wanderfalter leben in den verschiedensten Lebensräumen, wie Wäldern, auf landwirtschaftlich genutztem Gelände, aber auch in Gärten und im Siedlungsgebiet.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Nymphalidae |
Art | Admiral |
Wiss. | Vanessa atalanta |
Autor | (Linnaeus, 1758) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | häufig |
Spannweite | 5.5 - 6 cm |