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Schwarzweiße Erdwanze (Tritomegas bicolor)
Die etwa 5,5 bis 7,5 Millimeter große Schwarzweiße Erdwanze (Tritomegas bicolor) verdankt ihren Namen den schwarz-weiß gezeichneten Vorderflügeln. Der Halsschild glänzt metallisch und ist vorn, anders als bei der ähnlichen Art Tritomegas sexmaculatus, nur bis zur Mitte weiß gesäumt.
Verbreitung
Die Schwarzweiße Erdwanze (Tritomegas bicolor) ist in Europa weit verbreitet und bei uns nicht selten.
Ökologie
Ab Mai beginnen die Weibchen der Schwarzweißen Erdwanze (Tritomegas bicolor) mit der Eiablage. Dazu legen sie Erdhöhlen an, in die die Eier in Häufchen von 40 bis 50 Stück abgelegt werden. Die Weibchen betreiben Brutpflege, indem sie die Eier bewachen und sie mit dem Rüssel gelegentlich bewegen. Die Larven wandern dann unter Führung des Muttertieres zu Taubnesseln und saugen dort etwa sechs Wochen. Die adulten Wanzen leben im Frühjahr auf blühenden Bäumen (z. B. Obstbäume) und im Sommer in der Krautschicht auf Taubnesseln, Knoblauchsrauke, Ziesten und anderen Lippenblütlern. Sie leben jedoch auch teilweise im Boden und saugen an den Wurzeln ihrer Wirtspflanzen. Die Imagines überwintern im Boden bzw. unter Moos, Laub oder Steinen. Werden die Wanzen gestört, dann zirpen sie, indem sie die Hinterflügel am Hinterleib reiben. Dort befindet sich eine Zähnchenreihe und dazu passend eine Schrillleiste. Die so erzeugten Töne sind allerdings für den Menschen nicht hörbar.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Typische Lebensräume
Wegränder in nicht zu trockenen Wäldern ...
Bunte Streifen an großen Fließgewässern ...
Blütenmeer im Frühjahr und Kinderstube beeindruckender Käferarten ...
Die Weichholzaue am Unterlauf der Flüsse ...
Weitere Lebensräume
Atlantisch geprägte Buchenwälder mit Stechpalmen und Eiben ...
Birkenwälder auf Hochmoor- und Übergangsmoor-Standorten ...
5Wälder mit alten Eichen auf Sandböden des Flachlands ...
Ort der Entspannung und Spender wertvoller Lebensmittel ...
Nährstoffreiche Gebüsche in der Feldflur ...
Einer der häufigsten Waldtypen unserer Mittelgebirge ...
Baumriesen und Lianen in artenreichen Auwäldern ...
Feuchte Wiesenbrachen in Bachtälern ...
Wälder als Vieweide ...
5Weidendickicht an Wildflüssen der Alpen ...
Trockene Hangwälder auf grobem Untergrund ...
Der unbeachtete Kleinbiotop in Städten und Dörfern ...
Seltene Waldform in Deutschland ...
Langlebige Ruderalfluren nährstoffreicher Standort ...
Kultur-Wald, der durch traditionelle Brennholzgewinnung entstanden ist ...
Linienförmige Lebensadern in der Agrarlandschaft ...
Blühende Orchideen in wärmebegünstigten Buchenwäldern ...
Grüne Lungen und Erholungsraum in Städten ...
Großblättrige Pflanzenbestände entlang von Flüssen ...
Der Wald im Hochwasserbereich von Bächen und Flüssen ...
Wertvoller Lebensraum und Obstlieferant zugleich ...
Basische, schattige Wälder auf grobem Substrat ...
Kühle und feuchte Wälder in Schluchten und auf Blockschutthängen der Mittelgebirge ...
Lichtungsgebüsche des Roten Holunders ...
Geophytenreiche Buchenwälder, die auf basischen Böden wachsen ...
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Kenndaten
| Ordnung | Heteroptera |
|---|---|
| Familie | Cydnidae |
| Art | Schwarzweiße Erdwanze |
| Wiss. | Tritomegas bicolor |
| Autor | (Linnaeus, 1758) |
| Häufigkeit | häufig |
| Länge | 0.55 - 0.75 cm |