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Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)

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Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)

Die Gemeinen Sumpfschwebfliegen erreichen eine Körperlänge von bis zu 14 mm. Über das Mesonotum verlaufen vier gelbe Längsstreifen. Das Schildchen ist gelblich-braun. Im Gegensatz zur ähnlichen Art H. trivittatus sind bei der Gemeinen Sumpfschwebfliege die gelben Flecke auf dem Hinterleib größer und deutlich voneinander getrennt. Außerdem besitzt die Gemeine Sumpfschwebfliege eine dunkle Gesichtsstrieme. Die Fühler sind schwarz und besitzen eine gelbe Borste. Die hinteren Tibien sind lediglich im distalen Drittel dunkel gefärbt. Die mittleren Tibien sind vollständig gelb.

Die Larven werden auch als „Rattenschwanzlarven“ bezeichnet. Sie besitzen am Körperende ein schwanzähnliches Atemrohr.

Verbreitung

Die Art ist in Deutschland verbreitet und als häufigste Veretreterin der Gattung Helophilus nicht selten.

Ökologie

Die Flugzeit der adulten Fliegen dauert von April bis November. Am häufigsten beobachtet man sie im Juli. Sie ernähren sich von Pollen und Nektar verschiedener Blumen.

Die Larven entwickeln sich in nährstoffreichen stehenden Gewässern.

Gefährdung

Die Art ist nicht gefährdet.

Besonderheiten

Die Gemeine Sumpfschwebfliege gilt als Wanderart und wird regelmäßig auf dem Bretolet-Pass (1923m üNN, Walliser Alpen) nachgewiesen.

Lebensraum

In vielen verschiedenen Lebensräumen, auch wenn die Larven in Gewässern leben.

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Bauerngärten
Bauerngärten

Ort der Entspannung und Spender wertvoller Lebensmittel

Extensive Feuchtwiese
Extensive Feuchtwiese

Blumenmeer auf extensiven, nassen Wiesen

Ruderalflächen / Kulturbrachen
Ruderalflächen / Kulturbrachen

Der unbeachtete Kleinbiotop in Städten und Dörfern

Wasserführende Wiesengräben
Wasserführende Wiesengräben

Ein Rückzugsgebiet von Tieren und Pflanzen in der Agrarlandschaft



Weitere Lebensräume

Alpine Flüsse
Alpine Flüsse

4Schotterreiche Wildflüsse, die ihren Verlauf nach Hochwässern regelmäßig ändern

Alpiner Lärchen- und Arvenwald
Alpiner Lärchen- und Arvenwald

5Uriger Märchenwald in steilen Lagen der Alpen

Alpines und subalpines Grasland auf basischem Gestein
Alpines und subalpines Grasland auf basischem Gestein

5Blütenreicher Rasen in den Gipfelregionen der Alpen

Artenreiche Äcker
Artenreiche Äcker

Wertvolle, seltene stark gefährdete Kulturbiotope in der Agrarlandschaft

Berg-Mähwiesen
Berg-Mähwiesen

Bunte Blumenwiesen in hohen Lagen der Mittelgebirge und Alpen

Borstgrasrasen
Borstgrasrasen

2Ebenso karge, wie artenreiche Viehweiden der Mittelgebirge

Magere Flachland-Mähwiesen
Magere Flachland-Mähwiesen

Blütenreiche Mähwiesen im Flachland

Magerrasen auf basischem Untergrund
Magerrasen auf basischem Untergrund

Orchideenvielfalt in wärmebegünstigten Lagen von Kalkgebieten

Natürlicher artenreicher Heckenzug
Natürlicher artenreicher Heckenzug

Linienförmige Lebensadern in der Agrarlandschaft

Pfeifengraswiesen
Pfeifengraswiesen

Arten- und blütenreiche Wiesen auf feuchtem Untergrund

Salzstellen im Binnenland
Salzstellen im Binnenland

Seltene, salzige Orte im Binnenland

Salzwiesen an Nord- und Ostsee
Salzwiesen an Nord- und Ostsee

5Salzige Wiesen im Einflussbereich von Ebbe und Flut

Streuobstwiesen
Streuobstwiesen

Wertvoller Lebensraum und Obstlieferant zugleich

Stromtalwiesen
Stromtalwiesen

Seltene artenreiche Auenwiesen entlang der großen Ströme

Wacholderheiden
Wacholderheiden

Wacholderheiden als Relikt traditioneller Weidenutzung

Wärmebegünstigte Säume und Waldmäntel
Wärmebegünstigte Säume und Waldmäntel

Trockene und sonnenexponierte Extremstandorte


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Schnellzugriff

Kenndaten

Ordnung Diptera
Familie Syrphidae
Art Gemeine Sumpfschwebfliege
Wiss. Helophilus pendulus
Autor (Linnaeus, 1758)
Rote Liste D -
Häufigkeit häufig
Länge 1 - 1.4 cm
Fauna heimisch

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

Höhenverbreitung

Info Bundesländer


Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/fliegen/helophilus-pendulus/
Datum: 02.06.2023
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