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Sibirische Keulenschrecke (Gomphocerus sibiricus)
Die 18 bis 25 mm große Sibirische Keulenschrecke lässt sich leicht an den schwach gekeulten und abgeplatteten (am Ende nicht weißen) Fühlerspitzen, dem bucklig gewölbten Halsschild und bei den Männchen an den blasenförmig verdickten Vorderschienen erkennen.
Die Färbung bildet eine variable Mischung aus Braun- Grün- und Grautönen, teils auch Gelbtönen. Der charakteristische und recht laute Gesang besteht aus einer schnellen Reihung von "trä"-Silben, die in 15 bis 20 Sekunden langen Versen vorgetragen werden.
Verbreitung
Die Sibirische Keulenschrecke kommt bei uns ausschließlich im bayrischen Alpenraum vor.
© Verbreitungskarte. Deutsche Gesellschaft für Orthopterologie e.V. (DGfO)
Ökologie
Die Sibirische Keulenschrecke ernährt sich von Pflanzenmaterial. Die Eiablage erfolgt in den Boden.
Die Sibirische Keulenschrecke ist aus anderen Ländern bekannt für enorme Bestandsschwankungen bis hin zu Massenvermehrungen. Massenvermehrungen mit Schadwirkung für die Landwirtschaft sind aus Deutschland jedoch bisher nicht bekannt geworden. Trotz guter Flugfähigkeit scheint sie nicht in der Lage zu sein, alle geeigneten Habitate im Alpenraum zu besiedeln.
Die Lebensräume sind oft sonnenexponiert, trocken und nicht sleten von Flesen durchzogen.
Gefährdung
Die Sibirische Keulenschrecke ist zwar in Deutschland lediglich auf die Alpen beschränkt. Gilt dort aber nicht als gefährdet.
Lebensraum
Typische Gebirgsart auf alpinen Rasen, Zwergstrauchheiden oder Geröllflächen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
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Kenndaten
Ordnung | Orthoptera |
---|---|
Familie | Acrididae |
Art | Sibirische Keulenschrecke |
Wiss. | Gomphocerus sibiricus |
Autor | (Linnaeus, 1767) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | mittel |
Länge | 2 - 2.5 cm |