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Macrosaldula scotica
Die Wanze Macrosaldula scotica hat noch keinen deutschen Namen. Die Tiere werden 4,8 bis 6,7 Millimeter lang und gehörden damit zu den größten heimischen Uferwanzen. Das zweite Fühlerglied der Art ist mit der zumindest 2,2-fachen Länge des ersten Glieds ungewöhnlich lang. Das erste Glied und die Schenkel (Femora) der vorderen und mittleren Beine sind längs schwarz und weiß gemustert. Die Hemielytren sind dunkel und tragen wenige blasse Flecken. Außerdem haben die Tiere eine kurze Beflaumung, die auf dem vorderen Körperteil deutlicher ist. Es gibt Individuen mit leicht verkürzten und solche mit voll entwickelten (makropteren) Flügeln.
Verbreitung
Die Art kommt bei uns vorwiegend in den Nordalpen in höheren Lagen vor. Es gibt jedoch auch Nachweise aus tieferen Lagen, wie der Elbe oder dem Rhein.
Ökologie
Besiedelt werden vegetationsfreie Ufer mit grobem Kies und Geröll und dazwischen liegenden Sandflächen an langsam und schnell fließenden Gewässern. Man findet die Wanzen auch an von Menschen errichteten Uferbefestigungen aus großen Steinblöcken im Flachland. Die Tiere sind gute Flieger und Läufer und ernähren sich von kleinen Wirbellosen, die sie auf den offenen Stellen finden.
Die Imagines der neuen Generation treten ab etwa Juli auf. Diese Tiere überwintern. Im Flachland kann eine vollständige oder unvollständige zweite Generation ausgebildet werden, bei denen dann auch die Nymphen überwintern. Angeblich überwintern auch Eier
Gefährdung
Begradigungen, Längsverbauungen oder sonstige Eingriffe in das Geschiebesystem führen dazu, dass Fließgewässer keine natürlichen vegetationsfreien Schotterflächen mehr ausbilden - den Lebensraum dieser Art. Dadurch geht auch für die Art eine gewisse Gefährdung aus. In Sachsen liegen beispielsweise nur noch historische Angaben vor und die Art zählt dort zur Zeit als Ausgestorben.
Lebensraum
Pflanzenfreie, Schotter- und Sandflächen an Fließgewässern.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
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Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Saldidae |
Art | |
Wiss. | Macrosaldula scotica |
Autor | (Curtis, 1835) |
Häufigkeit | selten |
Länge | 0.48 - 0.67 cm |