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Rote Mordwanze (Rhynocoris iracundus)
Die Rote Mordwanze erreicht Körperlängen zwischen 13,8 und 17,6 Millimetern. Sie ist groß und kräftig gebaut und zeigt eine variable schwarz-rote Musterung. Die Körperunterseite ist rot und verfügt über Reihen schwarzer Flecke. Das Schildchen (Scutellum) ist schwarz mit roter Spitze. Der Halsschild (Pronotum) ist rot mit schwarzer Zeichnung oder schwarz mit roter Mitte. Im Unterschied zur Geringelten Mordwanze (Rhynocoris annulatus) ist das Corium und der Cuneus der Vorderflügel (Hemielytren) rot, der Clavus und die Membran sind schwarz ebenso wie die geknieten Fühler. Die Imagines sind immer langflügelig (makropter) und gute Flieger. Der kräftige Stechrüssel (Rostrum) ist dreigliedrig. Bei Störungen streifen die Wanzen den Rüssel über eine zwischen den Vorderhüften befindliche quergeriefte Rinne, wodurch zirpende Laute erzeugt werden.
Verbreitung
Die Rote Mordwanze ist eine südlichere Art der trocken-warmen Standorte. Sie fehlt in Teilen Nord-(West)-Deutschlands, aber auch im Alpenvorland. Generell ist sie nicht häufig.
Ökologie
Die Roten Mordwanzen ernähren sich ausschließlich räuberisch von verschiedenen Insekten, die oft größer sind als sie selbst. Die Beute wird durch einen auch für den Menschen schmerzhaften Stich rasch abgetötet und ausgesaugt. Sie lieben warme und sonnige Habitate.
Die Larven überwintern. Die erwachsenen Tiere sind ab Juni bis etwa Juli zu beobachten.
Gefährdung
Die Art ist aufgrund ihrer bevorzugung warm-trockener Standorte in Deutschland zwar nicht häufig, jedoch wohl nicht gefährdet.
Lebensraum
Trockene und warme, bis heiße Standorte.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
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Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Reduviidae |
Art | Rote Mordwanze |
Wiss. | Rhynocoris iracundus |
Autor | (Poda, 1761) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | selten |
Länge | 1.38 - 1.76 cm |
Fauna | heimisch |