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Lauchschrecke (Mecostethus parapleurus)
Die Lauchschrecke ist relativ schlank und von hellgrüner bis bräunlich-gelber Grundfärbung. Markant ist die klar abgegrenzte schwarze Binde, welche vom Auge über das Halsschild bis zum Flügelanfang läuft.
Die Flügel sind lang und überragen die Hinterknie. Am unteren Rand des Flügels ist ein hellgrüner Saum ausgebildet. In der Summe der Merkmale ist die Lauchschrecke vergleichsweise einfach von anderen Arten abgrenzbar.
Verbreitung
Die Lauchheuschrecke ist eine typische Art der Stromtalwiesen und kommt in Deutschland vorwiegend entlang des Rheins, etwa bis auf die Höhe der Mainmündung vor. Weitere vereinzelte Vorkommen sind um den Bodensee und entlang größerer Flüsse (Isar, Donau) in Ostbayern.
© Verbreitungskarte. Deutsche Gesellschaft für Orthopterologie e.V. (DGfO)
Ökologie
Die Lauchschrecke bevorzugt warme Regionen und lebt auf Feuchtwiesen. Sie ist eine typische Art der Stromtalwiesen, also Wiesen entlang der größeren Ströme oder Seen, welche im Einflussgebiet natürlicher Hochwasserereignisse sind.
Ausgewachsene Tiere können von Juli bis Oktober nachgewiesen werden. Sie sind gute Flieger mit gut ausgeprägtem Sprungvermögen. Lokal können sie in großen Dichten auftreten.
Gefährdung
Zusammen mit ihrem bevorzugten Lebensraum sind Lauchschrecken bei uns sehr selten geworden. Gerade die extensiven, feuchten Stromtalswiesen gehörten zu den ersten Lebensräumen, welche durch die Intensivierung der Landwirtschaft verloren gegangen sind; mit ihnen auch die Lauchschrecken.
Sowohl Nutzungsintensivierung (beispielsweise Trockenlegung der feuchten Wiesen), als auch Nutzungsaufgabe schaden der Lauchschrecke. Eine extensive Mahd ist für die Art am besten. Die Lauchschrecke kann sich dann aufgrund ihrer hohen Mobilität sehr gut (kurzzeitig) in ungemähte Abschnitte zurückziehen.
Lebensraum
Feuchte Wiesen am Ufer von Flüssen und Seen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Orthoptera |
---|---|
Familie | Acrididae |
Art | Lauchschrecke |
Wiss. | Mecostethus parapleurus |
Autor | (Hagenbach, 1822) |
Rote Liste D | 3 |
Häufigkeit | mittel |
Länge | 2.1 - 2.8 cm |