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Gabel-Azurjungfer (Coenagrion scitulum)
Die Gabel-Azurjungfer erreicht eine Flügelspannweite von drei bis vier Zentimetern.
Die Männchen haben eine relativ geringere Körpergröße als andere Azurjungfern und besitzen eine schwarz-blaue Zeichnung auf den Thorax- und den Hinterleibsegmenten. Die Zeichen auf dem Hinterleib - insbesondere dem 2. Hinterleibssegment - hilft bei der Unterscheidung von vielen ähnlichen Arten aus der Gruppe. Das relativ lange Flügelmal ist auch bei ausgefärbten Tieren leicht aufgehellt.
Verbreitung
Die Gabel-Azurjungfer ist eine typische Art der west-südlichen (Mittelmeer-) Regionen. In Deutschland wurde sie lange Zeit nicht nachgewiesen; das hat sich geändert. Zunächst in begünstigten warmen Lagen, ist die Art an immer mehr Standorten aufgetreten und breitet sich langsam nach Nordosten aus. Der erste Nachweis für Deutschland gelang 2002 (ein Einzelnachweis auch aus 1922). In Hessen wurde die Art beispielsweise erst 2008 das erste mal nachgewiesen. Aktuell gibt es für die Gabel-Azurjungfer Nachweise aus Baden-Würtemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Bayern und Hessen.
Es ist wahrscheinlich, dass diese Art sich weiter ausbreiten wird. Als Ursache kann die globale Erwärmung (Klimawandel) vermutet werden.
Ökologie
Die Flugzeit der Gabel-Azurjungfer fällt in den Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang September, die Hauptflugzeit sind Juni und Juli. Das Paarungsverhalten entspricht dem anderer Azurjungfern, die Männchen fliegen allerdings vorwiegend über der Wasseroberfläche statt im Bereich der Vegetation.
Über die Paarung, Eiablage und Larvalentwicklung ist nur wenig bekannt. Von der Eiablage bis zum Schupf der Tiere verstreicht rd. ein Jahr.
Gefährdung
Die Gabel-Azurjungfer muss noch als sehr selten bezeichnet werden, jedoch scheint sie sich in Ausbreitung zu befinden.
Lebensraum
Die Gabel-Azurjungfer besiedelt gut besonnte Kleingewässer, die relativ windgeschützt sind. In der Regel findet man ausgeprägte Pflanzen in und an den Gewässern. Auch neu entstande Tümpel in Abbaugebieten können besiedelt werden.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Odonata |
---|---|
Familie | Coenagrionidae |
Art | Gabel-Azurjungfer |
Wiss. | Coenagrion scitulum |
Autor | (Rambur, 1842) |
Häufigkeit | sehr selten |
Spannweite | 3 - 4 cm |