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Gelbringfalter (Lopinga achine)
Die Gelbringfalter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Sie haben graubraune Flügeloberseiten mit großen, schwarzen, dünn gelb umrandeten Flecken nahe der Flügelränder.
Verbreitung
Der Gelbringfalter ist ein seltener Tagfalter, der an wenigen Stellen in Baden-Würtemberg und Bayern vorkommt und dort auch rückläufig ist.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Die Gelbringfalter fliegen in einer Generation von Anfang Juni bis Ende Juli. Er lebt in lichten Wäldern mit gut ausgeprägter Grasschicht.
Die Raupen ernähren sich von den Blättern von Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum) und von Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum).
Gefährdung
Die Art ist sehr gefährdet und wird im europaweiten Schutznetz Natura 2000 auf Anhang IV von besonders geschützten Arten geführt. Aufgrund der Abhängigkeit von lichten Wäldern ist der Falter sehr auf naturnahe Wälder angewiesen, in denen durch Windwurf oder Absterben alter Bäume auch einmal freie Stellen auftreten. Sobald der Kronenschluss zu dicht ist, werden die Wälder gemieden. Andererseits werden auch großflächig baumfreie Areale gemieden.
Lebensraum
Der Gelbringfalter ist eine typische Art der lichten Laubmischwälder, also Wäldern, in denen die Sonnenstrahlen in großen Teilen den Boden erreicht und bei denen eine Strauch und vor allem Grasschicht gut ausgebildet ist.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Nymphalidae |
Art | Gelbringfalter |
Wiss. | Lopinga achine |
Autor | (Scopoli, 1763) |
Rote Liste D | 2 |
Häufigkeit | sehr selten |
Spannweite | 5 - 5.5 cm |