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Grüne Stinkwanze (Palomena prasina)
Die Grünen Stinkwanzen werden 12 bis 13,5 Millimeter lang und haben einen breit-ovalen Körper. Vom Frühjahr bis in den Herbst haben die Tiere eine grüne Grundfarbe und sind fein dunkel punktiert, im Herbst verändern sie temperaturgesteuert ihre Färbung zu einem braun oder rotbraun, um sich nach der Überwinterung wieder grün zu verfärben. Die Flügelmembrane ist dunkel. Ihr Halsschild ist am Vorderrand konkav nach innen gewölbt. Dies unterscheidet die Art von der ähnlichen Palomena viridissima, deren Halsschildrand konvex nach außen gewölbt ist. Bei beiden Arten hat das Schildchen (Scutellum) die gleiche Farbe wie die Körpergrundfarbe. Das zweite Fühlerglied ist gleich lang wie das dritte, das vierte und fünfte Glied sind rötlich gefärbt.
Die Nymphen sind in den unterschiedlichen Stadien mit grüner Grundfarbe sehr unterschiedlich schwarz und weiß gemustert.
Verbreitung
Die Grüne Stinkwanze ist weit verbreitet und nicht selten.
Ökologie
Die Grüne Stinkwanze ist polyphag, lebt aber bevorzugt auf Laubbäumen wie Erlen und Linden, auf Gebüschen, auf Brennnesseln oder Disteln. Sie tritt gelegentlich auch in Gärten und der Landwirtschaft in größerer Zahl auf, ist jedoch kein relevanter Schädling. Junge Nymphen saugen an den vegetativen Teilen der Nahrungspflanzen, ältere und adulte Tiere saugen vor allem an reifenden Samen und Früchten. Die Imagines überwintern an trockenen und geschützten Stellen unter Gehölzen und treten wieder ab Mai an den Nahrungspflanzen auf.
Die Paarung und Eiablage findet vor allem im Mai und Juni statt, kann aber auch noch im Juli beobachtet werden. Die Weibchen kleben ihre Eier in bis zu 28 Eier umfassenden, rundlichen Gelegen irgendwo an die Nahrungspflanzen an. Ab Ende Juli und insbesondere im August treten die Imagines der neuen Generation auf; Nymphen können jedoch bis in den Spätherbst auftreten. Vor allem in den Berglagen ist es auch möglich, dass die Nymphen ihre Entwicklung vor dem Winter nicht vollenden können und zugrunde gehen. Pro Jahr tritt eine Generation auf.
Gefährdung
Die Grüne Stinkwanze ist nicht gefährdet.
Lebensraum
Man findet die Grüne Stinkwanze in der Krautschicht und an Laubgehölzen in vielen trockenen bis feuchten Lebensräumen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Pentatomidae |
Art | Grüne Stinkwanze |
Wiss. | Palomena prasina |
Autor | (Linnaeus, 1761) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | häufig |
Länge | 1.2 - 1.35 cm |
Eizahl | 25 |