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Postillon, Wander-Gelbling (Colias croceus)
Der Postillon hat eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter. Die Männchen haben eine orangegelbe Flügeloberseite mit einer breiten dunklen Randbinde. Diese Randbinde ist auf den Vorderflügeln immer und auf den Hinterflügel oft von gelben Adern durchtrennt, was bei Gegenlicht ein hilfreiches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Colias-Arten sein kann. Nahe der Flügelbasis in Zelle 7 der Hinterflügel befindet sich ein deutlicher Duftschuppenfleck. Das Weibchen hat in der dunklen Randbinde gelbe Flecke und die Hinterflügel sind graugelb mit einem deutlich sichtbaren orangen Fleck in der Zelle.
Beide Geschlechter haben auf der Unterseite der Vorderflügel deutlich sichtbare dunkle Flecken in der Postdiskalregion. Die Flügelränder sind graugelb, wobei beim Weibchen der gesamte Hinterflügel graugelb ist.
Die Raupe des Postillons ist grün mit einem schmalen gelb-orangen Seitenstreifen und ähnelt der Raupe der Goldenen Acht (Colias hyale).
Verbreitung
In Deutschland wird der Wander-Gelbling regelmäßig, aber meist nur in geringer Individuenzahl gesichtet. Da das Tier nördlich der Alpen nicht überwintern kann, muss es in die nördlichen Breiten einwandern
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Die Raupe des Postillons lebt von Luzerne, Gewöhnlicher Hornklee, Bunte Kronwicke, Klee und Wicken. Für die Falter stellen Luzerne, Wiesen-Klee, Rotklee und Wiesen-Flockenblume im Sommer wichtige Nektarquellen dar. Im Herbst sind gelbe Blüten wie z. B. Steifhaariger Löwenzahn, Doldiges- und Kleines Habichtskraut und Gewöhnliches Ferkelkraut wichtig. Unter den Gartenblumen werden Studentenblumen (Tagetes) angeflogen.
Die Postillon fliegt von April, Mai bis in der späten Herbst in mehreren Generationen. Die Raupen der ersten Generation können von Juni bis Juli, die der zweiten Generation von August bis September angetroffen werden.
Besonderheiten
Bei der Wanderung ist der Wander-Gelbling auf 3.200 Meter über NN beobachtet worden.
Lebensraum
Als Wanderfalter kann der Postillion in vielen verschiedenen Lebensräumen angetroffen werden.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Postillon, Wander-Gelbling |
Wiss. | Colias croceus |
Autor | (Geoffroy in Fourcroy, 1785) |
Häufigkeit | häufig |