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Hochmoorgelbling (Colias palaeno)
Der Hochmoorgelbling hat eine Flügelspannweite von 50 bis 56 Millimetern.
Die Flügeloberseiten der Männchen sind weißlich, schwach gelb, gefärbt mit einem dunklen, scharf begrenzten Rand, der nicht bestäubt ist, und roten Flügelfransen. Der dunkle Rand ist auf den Hinterflügeln schmäler. Ein kleiner dunkler Fleck sitzt am Rand der Diskoidalquerader der Zelle auf dem Vorderflügel. Die Unterseite der Vorderflügel ist gelblich, die der Hinterflügel ist graugrün bestäubt und zum Rand hin gelblich. Beide Flügel haben einen kleinen dunkel umrandeten weißen Fleck in der Zelle.
Das Weibchen ist weiß und der dunkle Rand auf der Flügeloberseite ist weniger scharf begrenzt und ähnelt sonst dem Männchen. Die Tiere werden mit der Verbreitung nach Norden weißer.
Die junge Raupe ist bräunlich gefärbt und hat einen dunklen Kopf. Im späteren Stadium ist sie grün mit einem kräftigen, gelben Seitenstreifen und kurzen schwarzen Haaren. Die Raupe verpuppt sich normalerweise an einem Zweig an der Futterpflanze in einer grünen Gürtelpuppe.
C. palaeno europome wird von manchen Autoren nur als Form betrachtet. Sie ist auf Ober- und Unterseite kräftiger gelb und die dunkle Randbinde ist breiter. Der Rand des Flecks in der Zelle ist schmal und fehlt manchmal.
Verbreitung
Der Hochmoorgelbling ist ein seltener Falter. Er kommt in Baden-Württemberg nur noch im Südschwarzwald und in Oberschwaben vor und in Bayern in den Hoch- und Zwischenmooren des voralpinen Hügel- und Moorlandes und des Bayerischen Waldes.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Die Raupe des Hochmoorgelblings lebt nur an der Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) und ist damit zur Fortpflanzung an Moore gebunden, da die Pflanze nur dort wächst. In der Umgebung dieser Moore müssen ausreichend Blütenpflanzen für die Falter zur Verfügung stehen, da es in den Mooren selbst fast keine Blüten gibt.
Die Männchen fliegen die Moore und die Umgebung bei Sonne auf der Suche nach Weibchen nahezu ununterbrochen ab. Dabei werden oft Geländemarkierungen abgeflogen und Hindernisse wie hohe Baumgruppen vermieden. Trifft ein Männchen auf ein Weibchen, so umkreisen sie einander und steigen bis zu 30 Meter auf. Gegen Ende kehren sie zum Boden zurück und das Männchen drückt das Weibchen durch häufiges Anstoßen immer tiefer bis anschließend die Kopulation in der Vegetation erfolgt.
Die Weibchen legen an besonnten Blattoberseiten der Rauschbeere ihre Eier ab, die jungen Raupen überwintern nach der zweiten Häutung an der Pflanze und verpuppen sich erst im nächsten Jahr.
Der Falter fliegt von Juni bis Juli in einer Generation.
Gefährdung
Der Hochmoorgelbling ist durch die Vernichtung der Moore und der angrenzenden Lebensräume stark gefährdet und die Bestände sind stark rückläufig. Torfabbau vernichtet die Lebensgrundlage der Raupen und Aufforstungen der Moorränder mit Fichtenmonokulturen und Umnutzung von Mähwiesen (Mähen vor Ende Juli) zerstören die Nahrungsquellen der Falter.
Lebensraum
Der Hochmoorgelbling ist in Hochmooren und sonstigen feuchten Gebieten mit der Futterpflanze der Raupe anzutreffen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Hochmoorgelbling |
Wiss. | Colias palaeno |
Autor | (Linnaeus, 1760) |
Rote Liste D | 2 |
Häufigkeit | sehr selten |
Spannweite | 5 - 5.6 cm |