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Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
Der Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola) erreicht eine Flügelspannweite von 22 bis 26 Millimetern. Die Falter haben orangebraune Flügeloberseiten, die einen dunklen Außenrand mit hellem Saum haben. Einige Flügeladern sind dunkel gefärbt. Die Männchen besitzen im Gegensatz zu den anderen beiden ähnlichen Arten der Gattung nur undeutliche Duftschuppenstriche auf der Oberseite der Vorderflügel.
Im Unterschied zum Braunkolbigen Dickkopffalter ist die Unterseite der Fühlerkolben schwarz statt braunrot und die gesamte Flügelunterseite gelbbraun, ohne grünlich-graue Bereiche.
Die Raupen des Schwarzkolbigen Braundickkopffalters werden ca. 21 Millimeter lang. Sie sind hellgrün gefärbt und haben neben einem dunkel eingefassten, hellen Rückenstreifen auf den Seiten jeweils einen weiteren hellen Streifen. Der Kopf ist grün, nur oben braun mit zwei gelben Streifen.
Verbreitung
Der Schwarzkolbige Braundickkopffalter ist überall in Deutschland verbreitet und häufig.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Schwarzkolbige Braundickkopffalter fliegen in einer Generation von Mitte Juni bis August. Sie besuchen eine Vielzahl von Blüten, vorzugsweise mit violett-rötlicher Farbe, z.B. Sommerflieder, Acker-Kratzdistel, Sumpf-Kratzdistel, Acker-Witwenblume, Heide-Nelke, Sandköpfchen, Hornklee, Teufelsabbiss, Blutweiderich, Greiskraut, Brombeere oder Klee (Foto).
Die Weibchen legen ihre ovalen, länglichen Eier in Reihen von drei bis zehn Stück an Blattscheiden dürrer Gräser. Die Raupen entwickeln sich vorerst im Ei, schlüpfen aber erst nach der Überwinterung. Die Eier findet man ab September, die Raupen nach der Überwinterung bis Juni. Sie ernähren sich von verschiedenen Süßgräsern, wie z.B. von Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum) und Sand-Reitgras (Calamagrostis epigejos). Sie sitzen frei auf den Halmen und verpuppen sich auch auf solchen indem sie auf der Oberseite eines Halms ein Gespinst herstellen.
Gefährdung
Der Schwarzkolbiger Braundickkopffalter ist nicht gefährdet.
Besonderheiten
In Nordamerika wurde die Art 1910 in Ontario eingeschleppt und gelten dort teilweise als Schädlinge, wo sie besonders auf Lieschgräsern (Phleum) von wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Lebensraum
Der Schwarzkolbiger Braundickkopffalter scheint gegenüber der ähnlichen Art mit braunen Fühlerkolben eher trocken-warmes Offenland zu bevorzugen, gerne geschützte Stellen wie Saumbiotope, Wegränder, Bahndämme und Ruderalflächen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Hesperiidae |
Art | Schwarzkolbiger Braundickkopffalter |
Wiss. | Thymelicus lineola |
Autor | (Ochsenheimer, 1808) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | sehr häufig |
Spannweite | 2.2 - 2.6 cm |