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Resedaweißling (Pontia daplidice)
Der Westliche Resedaweißling (Pontia daplidice) ist ein kleiner bis mittelgroßer Wanderfalter, der sich von den meisten anderen Weißlingen durch seine grüngrauen Flecken auf den Hinterflügelunterseiten unterscheidet. Eine ähnliche Musterung findet sich beim Aurorafalter, jedoch weitaus zerteilter, und beim Alpen-Weißling, wo sie aber der Aderung folgt.
Er Westliche Resedaweißling (Pontia daplidice) ist von der ähnlichen Art Pontia edusa anhand des Aussehens nicht zu unterscheiden. Untersuchungen der Geschlechtsteile sind die einzige Möglichkeit, diese beiden Arten sicher auseinanderzuhalten. Man spricht deshalb auch vom Artkomplex Pontia edusa / P. daplidice.
Die Raupen haben einen schlanken grünen bis blaugrauen Körper mit gelben Streifen auf Rücken und den Seiten. Es befinden sich zwischen 8 und 10 schwarze Punktwarzen auf jedem Ringsegment des Körpers. Sie werden bis zu 30 Millimeter groß.
Verbreitung

In Deutschland soll von den beiden Schwesterarten nur der Reseda-Weißling (Pontia edusa) vorkommen, während Pontia daplidice eine süd-westliche Art ist und z.B. in den französischen Alpen vorkommen kann. Andererseits sollen z.B. in Österreich beide Arten vorkommen und eine Einwanderung nach Deutschland ist somit für beide Arten denkbar. Der Resedaweißling gehört nämlich zu den Wanderfaltern.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Die Falter sind kräftige und schnelle Flieger die weite Wanderungen unternehmen. Er bildet mehrere Generationen über das ganze Jahr aus. In Europa nur von März bis Oktober und im Spätsommer und Herbst mit mehr Individuen. Eier werden an der Unterseite der Blätter der Futterpflanze abgelegt.
Die Raupen schlüpfen nach 10 Tagen und sind nach 4 Wochen ausgewachsen. In den Sommermonaten benötigen die Puppen etwa zwei Wochen bis die Falter schlüpfen, die Herbstpuppen überwintern, überleben aber nördlich der Alpen nur in warmen Gebieten oder milden Wintern. Die Raupen fressen an Reseda-Gewächsen (Resedaceae) und Kreuzblütlern (Brassicaceae) wie z. B. Gänsekresse (Arabis).
Gefährdung
Der Westliche Resedaweißling tritt in Südwestdeutschland auf, wobei zuverlässige Angaben aufgrund der Verwechslungsmöglichkeit mit der Schwesterart nur schwer zu machen sind. Ein Gefährdungseinschätzung ist nicht möglich.
Lebensraum
Warme und trockene Standorte. Störstellen in Magerrasen, Schutthalden, Ruderalflächen und Wegränder.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!

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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Resedaweißling |
Wiss. | Pontia daplidice |
Autor | (Linnaeus, 1758) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | sehr selten |
Spannweite | 3.5 - 4.8 cm |