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Schildkrötenwanze (Eurygaster testudinaria)
Die Schildkrötenwanze ist eine von mehreren - teilweise ähnlichen - Arten der Familie, welche sich durch ein verlängertes Rückenschildchen auszeichnet, das bis über den Hinterleib hinaus ragt. Die kompakte Form des Körpers erinnert an eine Schildkröte, daher der Name.
Schildkrötenwanzen erreichen eine Körperlänge von 9 bis 11 Millimetern. Sie haben eine variable braune Grundfarbe und Musterung. Der Tylus (Stirnkeil) liegt etwas tiefer als die seitlich von ihm liegenden Wangen. Die ähnliche Gemeine Getreidewanze (Eurygaster maura) ist etwas kleiner, zudem liegt bei ihr der Tylus an der Spitze des Kopfes auf einer Ebene mit den Wangen, wodurch die Spitze des Kopfes gleichmäßig gerandet ist.
Bei der Schildkrötenwanze ist das zweite Glied der Fühler nur etwa 1,5 Mal so lang wie das Dritte, bei der Gemeinen Getreidewanze ist es doppelt so lang wie das Dritte. Die Hinterecken des Pronotums sind außerdem bei der Gemeinen Getreidewanze etwas weniger stark hervortretend. Mit den genannten Unterscheidungsmerkmalen sind die beiden Arten jedoch nicht immer zweifelsfrei zu unterscheiden, sodass dann eine genitalmorphologische Untersuchung notwendig ist. Die Weibchen haben anders als bei der ähnlichen Art eine Lücke zwischen den Genitalplatten und dem davor liegenden Hinterleibssegment, bei den Männchen trägt der Aedeagus vier statt zwei innen liegende Dornen
Verbreitung
Die Art ist in Deutschland verbreitet, wird aber nicht überall nachgewiesen, vielleicht auch übersehen.
Ökologie
Man findet Schildkrötenwanzen nicht nur an Süßgräsern (Poaceae), sondern auch an Sauergrasgewächsen (Cyperaceae) (z. B. Wollgräser (Eriophorum), Seggen (Carex), Simsen (Scirpus)) und Binsengewächsen (Juncaceae) (z. B. Binsen (Juncus)). Ältere Nymphen und adulte Tiere findet man aber auch an Korbblütlern (Asteraceae), Doldenblütlern (Apiaceae) und anderen Pflanzen.
Die Nymphen saugen zwischen Mai und August an den Nahrungspflanzen, adulte Tiere treten ab Juli auf. Die Überwinterung erfolgt in trockener Bodenstreu, gelegentlich auch in kleinen Gruppen.
Gefährdung
Die Art ist nicht gefährdet.
Lebensraum
Feuchte, offene bis halbschattige Lebensräume wie hochwachsende Riedgrasbestände und Moore. Kommt auch an salzigen Stellen vor.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Scutelleridae |
Art | Schildkrötenwanze |
Wiss. | Eurygaster testudinaria |
Autor | (Geoffroy, 1785) |
Häufigkeit | mittel |