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Alpengelbling (Colias phicomone)
Die männlichen Falter des Alpengelblings (Colias phicomone) haben eine gelbe Flügeloberseite mit starker dunkler Beschuppung, die zu einer dunkelgrünlichen Gesamtfärbung führt. Auf dem dunklen Rand der Flügel befinden sich mehr oder minder entwickelte, teilweise fehlende gelbe Flecken. Auf dem Vorderflügel befindet sich zentral ein schwarzer Fleck und auf dem Hinterflügel ein gelblich rötlicher Mittelfleck. Der Saum des Vorder- und Außenrandes der Vorderflügel und der ganze Saum des Hinterflügels ist rosenrot, ebenso wie Kopf und Fühler.
Die Unterseite der Vorderflügel ist weiß, am Apex mehr- oder minder gelb. Die Unterseite der Hinterflügel ist gelb und im inneren Teil dunkel beschuppt. Der oft doppelte Mittelfleck ist perlmutterfarbig mit rotem Rand, der sich mitunter strichförmig nach außen fortsetzt. Das Weibchen des Alpengelblings ist oberseits unrein weiß, mit weniger, aber schärfer lokalisierter dunkler Zeichnung, unterseits bleicher.
Die samtartige Raupe des Alpengelblings ist dick und walzenförmig. Sie hat eine dunkelgrüne Grundfarbe mit feinen schwarzen Punkten. An den Seiten läuft ein weißer Längsstreifen, in dem die schwarzen Luftlöcher auf gelben Flecken stehen. Der Bauch und die Füße sind grün, der gelblichgrüne Kopf ist kugelig und fein behaart. Merkmale der Puppen Die Puppe ist dunkelgrün mit einem mattgelben Seitenstreifen. An beiden Enden ist sie zugespitzt und auf dem Hinterrücken gewölbt.
Verbreitung
Der Alpengelbling lebt in Deutschland nur in den Alpen.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Man findet den Alpengelbling auf Almwiesen von 900 bis gegen 3000 Meter, wo er an verschiedenen Blütenpflanzen saugt. Die Raupe ernährt sich von verschiedenen Schmetterlingsblütlern. Nachgewiesen sind Futterwicke (Vicia sativa), Vicia pyrenaica, Schmalblättrige Wicke (Vicia angustifolia), Vicia narbonensis, Luzerne (Medicago sativa), Kronwicken (Coronilla sp.), Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus), Berg-Spitzkiel (Oxytropis montana) und Gewöhnlicher Hufeisenklee (Hippocrepis comosa). Die Raupe lebt im Mai und Juni, der Schmetterling fliegt im Juli und August. Mitunter tritt eine unvollständige zweite Generation im August und September auf.
Gefährdung
Der Alpengelbling gilt in Deutschland als nicht gefährdet. Allerdings ist kommt er nur an wenigen Stellen vor und muss daher als sehr selten bezeichnet werden.
Lebensraum
Der Alpengelbling lebt auf Almwiesen und Matten der Alpen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Alpengelbling |
Wiss. | Colias phicomone |
Autor | (Esper, [1780]) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | mittel |
Spannweite | 3.5 - 4.2 cm |