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Braunfleckiger-Perlmutterfalter (Boloria selene)
Der Braunfleckige-Perlmutterfalter (Boloria selene) erreicht eine Flügelspannweite von 28 bis 38 Millimetern. Am schwarzen Außenrand der Flügeloberseite grenzen Winkelflecken an, hinter denen wiederum schwarze Punkte gereiht sind. Am Hinterflügelansatz findet sich je ein schwarzer Punkt, der ihn von dem ähnlichen Silberfleck-Perlmutterfalter (Boloria euphrosyne) deutlich unterscheidet, der aber in der restlichen schwarzen Musterung unauffällig ist.
Es gibt in Deutschland zahlreiche sehr ähnliche Perlmutterfalterarten die schwer zu unterscheiden sind, wobei meistens die Betrachtung der Flügelunterseiten erforderlich ist. Auf der Unterseite der Hinterflügel haben Braunfleckige-Perlmutterfalter einen schwarzen Punkt, der größer als der vom Silberfleck-Perlmutterfalter ist. Daneben weisen sie eine cremefarbene Binde mit drei schwach abgegrenzten Perlmuttflecken auf. Neben hellen (albinotischen) Exemplaren, die als Grundfarbe weiß statt orange haben gibt es auch verdunkelte (melanistische) Tiere, die schmutzig-orange gefärbt sind.
Die Raupen werden ca. 22 Millimeter lang. Sie sind dunkel graubraun gefärbt und weisen eine schwarze und leicht helle Marmorierung auf. Des Weiteren haben sie braune Dornen die an der Spitze hell sind. Hinter dem Kopf tragen sie ein fühlerartig nach vorne weisendes Dornenpaar.
Verbreitung
Braunfleckige-Perlmutterfalter sind in Deutschland weit verbreitet; zwar nicht selten aber tendenziell rückgängig in seiner Verbreitung.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Braunfleckige-Perlmutterfalter fliegen in zwei Generationen pro Jahr von Anfang Mai bis Ende Juni und von Mitte Juli bis Anfang September. Die Falter bevorzugen offensichtlich rötliche oder violette Blumen wie Sumpf-Blutauge, Teufelsabbiss, Acker- und Sumpfkratzdistel, Rot-Klee, Wiesen-Knöterich, Acker-Witwenblume, Flockenblumen, Kuckucks-Lichtnelke und Blutweiderich.
Die Raupen ernähren sich von den Blättern von Hunds-Veilchen (Viola canina) und Sumpf-Veilchen (Viola palustris), aber auch von anderen Veilchenarten. Entwicklung Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an der Unterseite der Futterpflanzen ab. Die Raupen der zweiten Generation überwintern und benötigen im nächsten Frühling noch Zeit zur Entwicklung, bevor sie sich verpuppen.
Gefährdung
Durch das Verschwinden geeigneter Lebensraumes - insbesondere das Trockenlegen feuchter Standorte - ist der Braunfleckige-Perlmutterfalter gefährdet. Seine Bestände sind rückläufig und er wird deshalb auf der Roten Liste der gefährdeten Tagfalter auf der Vorwarnliste geführt.
Besonderheiten
2013 wurde der Braunfleckige-Perlmutterfalter von der Umweltstiftung BUND zum Schmetterling des Jahres gekürt.
Lebensraum
Man findet Braunfleckige Perlmutterfalter besonders auf Feuchtwiesen und in Moorgebieten, manchmal aber auch an feuchten, lichten Stellen in Wäldern oder auf trockenen Wiesen, wie Borstgrasrasen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Nymphalidae |
Art | Braunfleckiger-Perlmutterfalter |
Wiss. | Boloria selene |
Autor | ([Dennis & Schiffermüller], 1775) |
Rote Liste D | V |
Häufigkeit | mittel |
Spannweite | 2.8 - 3.8 cm |